Injektageverfahren (Bohrlochverfahren)


Dieses Verfahren zur nachträglichen Querschnittsabdichtung des Mauerwerks wird meist dann ausgeführt, wenn sich das Sägeverfahren wegen der vorhandenen Bausubstanz (Natur- oder Bruchsteinmauerwerk) nicht anwenden läßt.

Es eignet sich auch bei Durchfeuchtungsgraden des Mauerwerks bis zu 90%.

Das zur Anwendung kommende Mittel ist ein hydrophobierendes Silicon-Mikroemulsiuns-
konzentrat, dieses hat sich am günstigsten im Niederdruckverfahren bewährt.



Ziel der Bohrlochinjektage in Höhe der Geländeoberkante ist, das kapillare Saugen des Mauerwerks zu unterbrechen und eine wirksame Querschnittsabdichtung herzustellen.
Vorraussetzung hierfür ist der Aufbau einer Sperrschicht  mit Hilfe einer dichtenden, hydrophobierenden, dünnflüssigen, chemischen Horizontalsperre.


Die Bohrlöcher werden im Durchmesser von 12mm in einem Abstand von 10- 15cm ein- oder zweireihig in einem Neigungswinkel von 25° - 45° schräg nach unten gebohrt und dann mit einem Druck von < 10bar verpresst
 
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